Georg Thoma ist Pianist, Musiktheoretiker, Klavierimprovisator und Klavierpädagoge. Er arbeitet als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München und darüber hinaus als akademischer Mitarbeiter für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Freiburg.
Einen künstlerischen Schwerpunkt stellt für Georg Thoma die Klavierimprovisation in einer breitgefächerten Stilistik von Barock über Klassik und Romantik bis hin zu Jazz und Neuer Musik dar. Seine Forschungsschwerpunkte: Improvisationspraxis im 19. Jahrhundert, Methoden der Reduktionsanalyse (Satzmodelle, Schemata, Schenker-Analytik), erweiterte Tonalität im 20. Jahrhundert (Tonfelder, Achsen, Modi), pianistischer Anschlag und Timing-Aspekte im Klavierspiel.
Seit früher Kindheit erhielt er Unterricht im Geigen-, Klavier- und Orgelspiel. Nach seinem Abitur am humanistischen Ludwigsgymnasium in München absolvierte er Studien in Instrumentalpädagogik Klavier (B.A./M.A.) in Salzburg sowie Musiktheorie/Gehörbildung (B.A./M.Mus.) in Salzburg und München. Bald folgt ein Abschluss in Künstlerischer Klavierimprovisation (M.Mus.) in Stuttgart.
Vor seinen aktuellen Tätigkeiten startete er 2018 als Lehrbeauftragter für Musiktheorie in München, war 2021–2023 Lektor für Musiktheorie, Klavierpraxis und schulpraktisches Klavierspiel an der Universität Mozarteum Salzburg sowie 2018–2023 Klavierlehrer an der Musikschule Pullach.